
Schon eigenartig. Beinahe jeden Tag gehe ich so gegen 17 Uhr aus dem Haus und heute, urplötzlich, ist es finster und arschkalt. Meine Stimmung ebenso am Gefrierpunkt. Brrr! Ich hab zwar nichts gegen den Winter, aber so prompt?
Am Wochenende bin ich nachts noch ausgelassen mit einem Kleidchen durch die Arena gehüpft. Zwar war ich dort von einer Unmenge gar schauriger Gestalten umgeben, aber das Frösteln blieb aus. Es wurde mir eher warm ums Herz, was nicht zuletzt auch an der speziell gearteten Flüssigkeitszufuhr liegen konnte. Doch bin ich mir sicher, dass zum Großteil die verehrte Gesellschaft an diesem einen besonderen Freitag Schuld an meinem Wohlbefinden hatte.
Auch der darauf folgende Sonnabend wurde zu einem unvergesslichen. In Begleitung von zwei äußerst bezaubernden Damen machte ich die dunklen Gemäuer der Arena erneut unsicher. Vergnügt schüttelten wir unsere Gerippe zu fantastischen Klängen, flirteten mit Zombies, Geistern und solche, die es gerne wären, ja, wir genossen schlichtweg das „kunterbunte“ Treiben.
Und gestern der Höhepunkt: Eine gar grausame Foto-Session in den heiligen Hallen der SixInchSnails-Studios. Eine sehr böse Inszenierung a la „Romeo & Juliet reloaded“. Das bemitleidenswerte Opfer ist mittlerweile wieder wohlauf, auch wenn die blutigen Spuren noch etwas länger an ihm haften werden.
Hach, Halloween kann so schön sein, wenn man es einfach kommen lässt.