Tuesday, 29. July 2008

Porneroscher Betriebsausflug



Nach einer Filmproduktion sitzt man ja relativ lang im dunklen Kämmerlein. Zumindest in den Six Inch Studios. Wenn dann auch noch die nächste Produktion vor der Tür steht, braucht's ein bisserle Ablenkung, weil sonst wird man ja ganz unrund. Ein bisserle raus, entspannen, sich was Gutes tun also.

Deshalb gibt es ab sofort Betriebsausflüge. Werbungskosten sind immer gut, sagt der Steuerberater. Sodann ging es auf die andere Seite von Wien, oder besser, über die Dächer von Wien. Kino auf dem Dach.

Am Programm: Shortbus

Erste Reihe rechts, weil ja notorische Zuspätkommer. Die Gesichter auf der Leinwand sind zur Hälfte stets verzehrt und sehen ein bißchen traurig aus. Aber eben nur zur Hälfte. Wir hätten uns auch hinter die Leinwand hocken können, aber wir getrauten uns dann nicht, die Boxen umzudrehen.

Anyway, Shortbus ist für uns Cineasten, Produzenten und Erotikliebhaber ein wahres Schmankerl. Voller Inspiration, Emotion und durchwegs unterhaltsam. Die 97 Minuten vergehen viel zu schnell. Und wenn der Film vorbei ist, will man nur noch wissen, wie er zustande kam.

Im Abspann: The story was created together with the actors. Oder so ähnlich stand's geschrieben.

Wir hatten nämlich natürlich auch etwas gezwitschert. Und uns dafür eine Rechnung schreiben lassen. War ja ein Betriebsausflug net wa? Kuli auf kariertem Papier. Er hat sich bemüht. 2 EUR Trinkgeld.

Wednesday, 23. July 2008

Wam Boom Bang

Wo beginnt man bloß, wenn man sich derart lange nichts von sich hören ließ. Was ist für die werte Leserschaft überhaupt interessant? Nun, lassen wir es drauf ankommen, konzentrieren wir uns auf die Großereignisse...

Unser letztes Machwerk trägt nach langen Diskussionen nun endlich einen Titel: "In Bed With Tyra" heißt die erste interaktive DVD aus dem Hause Six Inch Snails. In 3 Wochen ist Abgabe-Termin und wir freunden uns gerade erst mit dem Apple Schnittplatz an. Ein feines, sündhaft teures Teil mit einigen Tücken. Unter Druck lässt sich nicht immer kreativ arbeiten. Nicht nur dem Cutter stehen die Haare zu Berge. Aber eines ist fix: Tyra Misoux wird am 1. September offiziell in ihrem letzten Titel erscheinen, zumindest im Rahmen ihres Magmafilm-Exklusiv-Vertrags, welcher damit ausgelaufen ist. Ich war so frei und habe auch gleich ihre neue Webpräsenz übernommen.
Zudem habe ich die Zuckerschnute in ihren ganz intimen Berliner Gefilden besucht, um ihr ein paar private Worte zu entlocken. Via Skype stand ich im stetigen Kontakt mit meinem Kameramann, der mich hinsichtlich Kamera, Licht und Ton instruierte. Weil teures Equipment hinstellen und einschalten, gilt nicht. Außerdem muß ich an dieser Stelle anmerken, dass Frau Misoux eine ausgezeichnete Köchin ist und ich mich Hals über Kopf in ihren Pitbull-Staffordshire verliebt habe. Ich meine, er mag mich auch ganz gern.

Für meinen Berlin-Trip gönnte ich mir einen Mietwagen, um etwas abseits des in-2.-zweiter-reihe-stehen-ist-normal Stadtverkehrs rumzucruisen. Ursprünglich wollte ich ein Smart Cabrio, des Platzmangels wegen wurde es dann ein A-Klasse Benz. Von allen Mietkutschen, die ich bis dato lenken durfte, war dieser Wagen mit Abstand der Uncoolste. Vielleicht komme ich auch einfach nicht mit kleinen Autos klar. Das integrierte Navi brachte mich jedenfalls einige Male um den Verstand. Versperrte Autobahn-Auffahrten, unausweichliche Baustellen und die Info kam ohnehin immer ein paar Meter zu spät.

Für ein paar Stunden fuhr ich also ins beschauliche Lukau, wo sich ein Ferrari, ein Porsche, ein Audi und ein Hummer neben heiße Boxenluder gesellte. Ich war am Set von Nils Molitors neuestem Streifen. Eigentlich um einen kleine Reportage über den Dreh zu machen. Wer hätte gedacht, dass die Herrschaften bereits zu Mittag 2 Szenen in soft, hard und mit Gummi im Kasten hatten. Auch angesichts des Equipments, dass Herr Molitor allesamt sein Eigen nennt, hing mir die Lade ganz schön weit runter. Nachdem auch meine Kamera nicht mit dem vorherrschenden Lichtverhältnissen zurecht kam, gab es für mich nur eins: Ein bißchen Smalltalk mit Annina, Alyhsa Laine und Konsorten, das fabelhafte Mittagessen genießen und ab gen Heimat.

Das war es jedoch noch nicht gewesen.

Vor der Berlin Odysee gab es noch einen heißen Videodreh. Gemeinsam mit der fantastischen Crystal Dice und ihrer bezaubernden Schwester wurde mein heißgeliebter Silvia und der Scirocco meines Schweizer Kollegen auf Herz und Nieren getestet. Oldschool Riot Girls. Es gab rasante Cruises, auf Motorhauben geschnallte Ladies und jede Menge Voyeure, die sich mit ihren Kamera-Handys am Schauspiel labten. Das Video selbst ist Teil eines meiner SideProjects, welches im Jahre Schnee vielleicht auch jemand zu Gesicht bekommt.

Im Übrigen endet hier auch die Reise meiner Karosse. Sie steht nun in einem beschaulichen Gärtchen und sieht dem Ruhestand entgegen. Miss P ist allerdings bereits wieder im Besitz eines neuen fahrbaren Untersatzes, welches jedoch mehr für einen Pensionisten geeignet wäre. Altvaterisch, aber sehr gemütlich. Danke, Papa! Jetzt steht eben ein anderes Gefährt vor der Tür und weint bitterlich, weil es kaum bewegt wird.

Lustig vielleicht auch noch in diesem Zusammenhang: Ich habe meinen 2. Silvia gefunden. Mutterseelenallein, völlig verstaubt und zerlegt stand es da, in einer verlassenen Lagerhalle. Was nun?
Silvia heißt die unendliche Geschichte...

Last but not least möchte ich Euch nicht vorenthalten, dass ich vor ein paar Wochen mit der grandiosen Bambi vor der Kamera stand. Wer sie nicht kennt, sollte schleunigst gen Bambiland reisen, Madame hat einiges zu bieten. Leider habe ich die Bilder noch nicht gesehen, wir waren uns aber einig, dass wir spätestens zur Venus wieder Schabernack treiben. Ich kann es kaum erwarten.

Für mich geht es nun weiter im Galopp. Das nächste Projekt steht vor der Tür, ein weiteres nicht weit davon entfernt. Als hätte der Alltag nicht genug zu bieten. Jetzt erst mal ein paar Stunden Schlaf, bevor wieder Full House bei Porneros ist.

Thursday, 3. July 2008

Videobotschaft

Heute Nacht habe ich mich etwas mit YouTube beschäftigt. Es galt ein Video hochzuladen, was soweit auch geklappt hat und mittlerweile bei der Suche nach Renee Pornero zu finden ist. Bei der Gelegenheit wurden auch die bereits verfügbaren Pornero-Videos in den unendlichen Weiten des YouTube-Universums gesichtet. Ein kleines, aber unterhaltsames Sammelsurium offenbarte sich mir.

Neu war mir der Clip "Rubbercunt", der zwar auch in meinem persönlichen Archiv in Rohfassung zu finden ist, aber der durch die Veröffentlichung bei YouTube eine Videobotschaft nach sich zog, die ich nicht zu deuten weiß. Was will uns der junge Mann hier mitteilen, abgesehen davon, dass er den Titel des Videos offensichtlich genial findet? Ich hatte bereits überlegt, via Videocomment ein Gespräch zu starten, in der Hoffnung, dass er daraufhin etwas deutlicher wird. Schade, dass mir dazu die Zeit fehlt, wäre eine nette Spielerei.

Amüsant finde ich nach wie vor die kolumbianische Combo, die sich meinen (vollen!) Künstlernamen als Bandname schnappte. Ich weiß bis heute nicht, warum, denn auch mein Spanisch ist mehr als mager. UNA BANDA MAS QUE ACEPTO.

Wednesday, 2. July 2008

Pornerosches zum Lesen



Ein Semester lang haben sechs Journalismus-Studentinnen und Studenten der FH Wien ein Interview-Magazin auf die Beine gestellt. Das Magazin liegt am 2. Juli der "Presse" bei, ist aber auch im Gartenbaukino, Burgkino, Admiralkino, Orpheum, Stadttheater Walfischgasse und der Kulisse gratis erhältlich. Auszüge der Interviews sind online abrufbar.

Thursday, 26. June 2008

Cosmic Revolution

Am 21.12.2012 sollen wir in das 5. Zeitalter erhoben werden. Zumindest wenn wir nach dem historischen Maya-Kalender gehen. Kosmische Vorgänge sollen auf der Erde verheerende Naturkatastrophen nach sich ziehen. Tausende Holländer bereiten sich jetzt schon auf das Armageddon vor, da Maya-Verfechter eine gigantische Überschwemmung prophezeien.

Wenn es nicht wir - die bösen Homo Sapiens - sind, die sich ob ihrer Intelligenz das eigene Grab schaufeln und durch das ganze High-Tech-KrimsKrams (mit dem ich gerade diesen Beitrag schreibe) alles was man zum Leben braucht, vernichten, ist es Mutter Erde selbst, die schlichtweg einem Zyklus folgt und sich selbst regeneriert. Quasi ein Frühjahrsputz in anderen Dimensionen. Theorien gibt es viele. Fakt ist, irgendwas hat's da. Und es läßt sich nicht aufhalten.

ABER! Ist es wirklich entscheidend, woher es kommt? Klimawandel - wir müssen was tun. Bla bla. Okay, wann fangen wir an? Ich meine, wir alle?
Back to the roots - hätte ich gesagt. Jetzt sofort. Am besten 2000 Jahre zurück. Obwohl, wird dieser Planet diesen Mangel an Gift und die plötzliche Ruhe ertragen? Ich meine: Nein, sie wird erst recht kolappieren. So fuckin' what. We reached the point of no return.

Ich selbst lebe ja im gelobten Land. Hier und da mal ein paar Überschwemmungen, Lawinen- und Muren-Abgänge, Sturm und Hagel. Mitbekommen habe ich persönlich noch nichts davon. Bis gestern. Im Stadtpark.

Es beginnt zu hageln, also suchen wir Schutz unter einem Gastgarten-Pavillon. Eine Minute später hebt das Ding ab und wir sind schutzlos dem Unwetter ausgeliefert. Der Wind peitscht uns den Regen ins Gesicht, wir sind tropfnass, es ist arschkalt. Wohin? Nebenan steht ein gläsernes Café, die Türen sind ob der Wetterlage soeben geschlossen worden. Ich denke noch, nein, laß uns Schutz in einem Hauseingang suchen. Im selben Moment zerbersten die Scheiben des Glashauses, es weht tausende Splitter in unsere Richtung. Ich schnappe meine Freundin und wir laufen los, obwohl wir kaum etwas sehen. Überall gehen die Alarmanlagen los, Sirenen heulen. Im trockenen angelangt, lachen wir und finden es einfach nur oag.

Heute sitze ich im Büro und sehe wie schon die Tage zuvor zu, wie sich der Himmel verfärbt, sich verdunkelt und schließlich Blitze über den Horizont fegen. Gut, es ist Sommer. Gewitter sind nicht unüblich. Als ich den Wind hinter dem Haus heulen höre, weiß ich, es geht wieder los. Und schon prasselt der Regen gegen die Scheiben. Man spürt jede Windböe, obwohl die Fenster geschlossen sind. Ich bin wachsam, stehe davor und frage mich, ob sie auch zerbersten werden. Das Haus ist alt, ein einziges Provisorium, also schnell einen Rundgang starten. Im Studio höre ich es schließlich tropfen. Sofort weiß ich Bescheid. Der Dachboden steht unter Wasser und das verdammte Loch, durch welches die Heizungsröhre professionell gepfuscht verlegt wurden, beschert mir nicht nur nasse Wände und Böden.

Früher mochte ich Gewitter. Licht ausschalten, dramatische Musik aus den Boxen, ein guter Wein. Heute: ein vorsichtiger Blick nach draußen... ist es vorüber?

Meine Oma tät sagn: Laung steht die Wöd nimma.
Da ist was dran. Zum verstecken hätte ich bereits etwas. Ob es auch schwimmt?

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