Szene-Tipp: Concordia Schlössl
Eine Kollegin wollte mich zum Essen ausführen und dirigierte mich mit der Ankündigung "Es wird spooky" 5-Fahr-Minuten von meiner Bleibe Richtung Zentralfriedhof. Als ich dort am Parkplatz Tor 1 auf sie wartete und das Lokal gegenüber namens Concordia Schlössl ins Visier nahm, war ich kurzzeitig verwirrt.
Ich kannte das Gebäude. Schon des öfteren bin ich daran vorbeikutschiert und habe mich gefragt, ob es sich dabei tatsächlich um ein Restaurant handeln kann. Eine verwilderte Villa stand da direkt an der Simmeringer Hauptstraße, im Gastgarten eine überdimensionale Christus-Statue, die einen mit offenen Armen empfing.
Es war 17.55 Uhr, es dämmerte. Das Haus stand im Dunkeln, kein einziger Lichtstrahl weit und breit. Bin ich hier richtig?
Meine Begleitung erscheint und als wir auf das Lokal zugehen, sehe ich bereits einige Gestalten am Eingang. In diesem Moment öffnen sich auch schon die Pforten.
Als ich den mit Säulen flankierten Salon betrete, wird mir etwas mulmig zumute. Lediglich der Schein zweier Kerzen erhellt die Gesichter der bereits anwesenden Gäste. Kein Laut ist zu vernehmen, es ist totenstill. Wir setzen uns und ich getraue mich kaum ein Wort zu sagen. Psssscht!
Im Raum nichts außer Tische und Stühle. An den Wänden hängen Spiegel und lassen den Raum unendlich groß wirken. An der Decke eine alte Glaskuppel, überdacht von einem Holztürmchen. Ein schwarzer Köter huscht wie ein Schatten zwischen den Tischen umher.
Doch bald füllt sich das Lokal. Und mit jedem besetzten Tisch wird es auch eine Spur heller. Langsam vernehme ich auch sanfte Klänge aus irgendeiner Ecke. Aber dennoch: Spooky!
Ein Geheim-Tipp für Existenzen mit Hang zum Morbiden sowie Schnitzel-Fans, die gern mal was Neues probieren.
Schloß Concordia
Simmeringer Hauptstraße 283
1110 Wien
Öffnungszeiten: 18.00 - 01.00 Uhr (aktuell), ansonsten ab 10.00 Uhr
Sommer-Bericht folgt.
Ich kannte das Gebäude. Schon des öfteren bin ich daran vorbeikutschiert und habe mich gefragt, ob es sich dabei tatsächlich um ein Restaurant handeln kann. Eine verwilderte Villa stand da direkt an der Simmeringer Hauptstraße, im Gastgarten eine überdimensionale Christus-Statue, die einen mit offenen Armen empfing.
Es war 17.55 Uhr, es dämmerte. Das Haus stand im Dunkeln, kein einziger Lichtstrahl weit und breit. Bin ich hier richtig?
Meine Begleitung erscheint und als wir auf das Lokal zugehen, sehe ich bereits einige Gestalten am Eingang. In diesem Moment öffnen sich auch schon die Pforten.
Als ich den mit Säulen flankierten Salon betrete, wird mir etwas mulmig zumute. Lediglich der Schein zweier Kerzen erhellt die Gesichter der bereits anwesenden Gäste. Kein Laut ist zu vernehmen, es ist totenstill. Wir setzen uns und ich getraue mich kaum ein Wort zu sagen. Psssscht!
Im Raum nichts außer Tische und Stühle. An den Wänden hängen Spiegel und lassen den Raum unendlich groß wirken. An der Decke eine alte Glaskuppel, überdacht von einem Holztürmchen. Ein schwarzer Köter huscht wie ein Schatten zwischen den Tischen umher.
Doch bald füllt sich das Lokal. Und mit jedem besetzten Tisch wird es auch eine Spur heller. Langsam vernehme ich auch sanfte Klänge aus irgendeiner Ecke. Aber dennoch: Spooky!
Ein Geheim-Tipp für Existenzen mit Hang zum Morbiden sowie Schnitzel-Fans, die gern mal was Neues probieren.
Schloß Concordia
Simmeringer Hauptstraße 283
1110 Wien
Öffnungszeiten: 18.00 - 01.00 Uhr (aktuell), ansonsten ab 10.00 Uhr
Sommer-Bericht folgt.
Miss Pornero - 2008/03/06 01:32
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